Teaching Mission Translations
Deutsch-Abraham; Mary - Anderen menschlichen Wesen vertrauen - 06Jun2005 - Woods Cross
ABRAHAM & MARY (MAGDALENE)
Mary: Anderen Menschen vertrauen
06. JUNI 2005
WOODS CROSS GROUP
(Übersetzung: Susanne; 09. 08. 2010)
Ich bin ABRAHAM. Ich grüße euch. Ich bin begeistert davon, wie ihr auf den Geist aufbaut. Eure Bereitwilligkeit empfänglich zu sein stellt einen offenen Kreis, in dem der Geist fließen kann, zur Verfügung. Die Bereitschaft jeder Person, einer anderen zuzuhören, genauso wie sich mitzuteilen, ist unser wöchentlicher heilender Balsam. Ich schätze den Fluss dieses Abends. Gut gemacht.
Ich bin eure Schwester, Freundin, Mary. Ich grüße euch. Ich stimme mit Abrahams Vorstellung vom Ausgang dieses Abends überein. Durch meine Forschung weiß ich, dass viele von euch Probleme damit haben, anderen Menschen, Umständen und sogar Gott zu trauen. Eure Freundschaft hier hat eine starke Grundlage des Vertrauens geschaffen. Das Vertrauen, das ihr ineinander habt, ist eine Übung zur Fähigkeit, ohne Furcht in die Welt zu gehen.
In meinen Tagen war das Meiste auf das Gerüst von Furcht aufgebaut. Meistens fürchteten wir, was für möglich gehalten wurde, sonderbarerweise ereignete sich nichts davon tatsächlich. Meine Angst als Kind bestand meistens daraus, verlassen oder wertlos zu sein. Wie ihr jetzt sehr gut wisst, wurden jene Dinge tatsächlich durch meine eigene Wahrnehmung der Lebensumstände erschaffen. Nun kann ich erkennen, dass sogar in meiner Einsamkeit der Vater immer hereinkam, um mir etwas Trost zu bringen, etwas Verständnis, entweder durch einen Freund, einen Fremden, sogar durch ein Haustier.
Es ist schwierig, den Trost vom Vater zu finden, wenn dein Leben aus Furcht und Misstrauen besteht. Geistiges Gift trennt uns von der Wirklichkeit des Lebens. Es ist schwierig heutzutage Vertrauen in die Menschheit zu haben. Viele Menschen wollen sich aus Angst wieder enttäuscht zu werden nicht ausstrecken. Ich kenne dieses Gefühl. Ich lebte dieses Gefühl. Ich lebte dieses Gefühl und ich bin für immer dankbar, dass ich es überwinden konnte in der Gewissheit, dass es ein letztendlich Gutes geben wird.
Niemand wünscht Schmerz zu fühlen. Es ist nicht der Sinn des Menschen unentwegt Schmerz zu fühlen und zu erfahren. Schmerz jedoch ist ein Lehrer, wenn man ihn von einem logischen Standpunkt aus betrachtet. Ich weiß gut genug, dass Gefühle ihren Weg finden, um an die Oberfläche zu kommen, aber mit der Zeit sterben die Gefühle ab und die Lösung eurer Probleme ist klar vor euch.
Der Meister lehrte mich, dass mein Schmerz mich vorerst vorbereitete, was nachher dazu diente ein Apostel zu werden. Wir erkennen immer, dass unsere animalischen Tendenzen im Vorfeld unseres Denkens hervorkommen. Als Sterblicher sind unsere ersten Gedanken, wie wird mich das verletzen oder wie wird mir das helfen - normale menschliche Gefühle, nichts um sich aufzuregen. Es heißt, nicht sich zu ereifern, um den sterblichen Verstand zu züchtigen. Es ist wichtig, dass ihr macht, was vor euch liegt, weiter leben, weitermachen, fortschreiten, nicht von der Vergangenheit verbittert sein, nicht vernarbt von jenen zu sein, die euch so verletzt haben, dass ihr ein Opfer des Lebens geworden seid.
Der Meister lehrte mich, dass meine Fehler, meine getroffenen Auswahlen, sich wieder einfach auf meine aktuellen Lektionen aufbauten. Es formte mich dahin, wer ich wurde und wie ich diente. Wenn ich zurückblicke, erkenne ich, dass sich meine tiefsten Wünsche immer verwirklichten in dem einen oder anderen Weg. Ich war kein Opfer der Kultur. Ich war kein Opfer dieses Zeitalters. Ich war keine Pfandsache, die man benutzt. Ich war keine Ware, mit der man handelt.
Der Meister behandelte mich als eine Glaubende des Königsreichs. Er behandelte mich was das betrifft wie er jeden von seinen Aposteln behandelte oder jeden Mann. Mein Geschlecht, meine Vergangenheit, waren nicht die Grundlage für seine Vorstellung von mir. Er betrachtete mich als ein Kind der Ersten Quelle und des Zentrums, wie er jeden betrachtete. Ich lernte Ihm vollständig zu trauen, und wie gesegnet war ich, Ihn vor meinen Augen zu haben. Genauso wie ihr hatte ich einige Zeit ohne seine Gegenwart gelebt, aber durch die Zeit, in der er hier war, wusste ich, dass seine Worte stichhaltig und vertrauenswürdig waren. Natürlich hatte ich nicht in jeden Sterblichen, den ich kannte, so ein Vertrauen, aber meine Kenntnis von ihm war ein Eichmaß für mich, ein abgewogenes Maß an Vertrauen zu leihen. Ich war frei in der Lage, meinen Weg durch das sterbliche Leben zu manövrieren.
An einem Punkt in deinem Leben im Fleisch merktest du, dass Gott kein Sterblicher ist. Er ist niemand, der zu seinem Wort steht, wenn es gerade passend ist. Er ist niemand, der gut dastehen möchte und darum von einem Standpunkt des Egos aus handelt. Er braucht deine Bewunderung und Verehrung nicht oder irgendetwas. Es ist sicher, dass er durch die Wasser der Not mit dir geht. Es gibt keine wichtigeren Dinge in der Welt, die sich ereignen, für die er dich aufgeben würde. Deswegen hat Er Sich aufgeteilt, so dass wir alle durch Ihn versorgt sind und durch Ihn wachsen. Der Mensch wird dieses Ideal niemals erfüllen. Heißt das, dass du dein Vertrauen in niemanden setzen sollst oder bedeutet es, dass du Enttäuschung handhaben sollst wie der Meister es tat?
Personen zu trauen war keine Frage für Christus. Er hatte volles Vertrauen zum Vater im Himmel, dass er ein letztendliches Gutes bringen würde. Das bereitete ihm keine Kopfzerbrechen. Das war nicht seine Furcht; deswegen war Sein Geist offen, Dinge geistiger Natur zu empfangen. Er hatte Gedanken der Angst, aber er blieb in den Gefühlen davon nicht stecken. Nahm Er sich Zeit, um seinen Gefühlen zu erlauben, über zu gehen, so dass die Logik die Oberhand gewinnen konnte? Natürlich.
Geistige Natur ist nicht magisch. Sie bedeutet: Vertrauen in die Erste Quelle und das Zentrum, den Geist der Wahrheit, die Mutter und Ihre helfenden Verstandesgeiste und alle die Teilnehmer, die für das Wohl des Königreichs arbeiten. Eine Person ändert nicht die Welt. Gott ändert die Welt. Eine Person kann für die Veränderung arbeiten, wenn sie Gott hat.
In meinem alten Leben, bevor ich im Geist wiedergeboren wurde, war ich niemand. Als ich im Geist zum Leben kam - - kümmerte ich mich nicht darum, ob ich niemand war. Ich erreichte das Königreich des Himmels. Wie könnte ich mehr verlangen? Ich schlage vor, dass ich hier aufhöre und ich hege den Wunsch, nächste Woche Fragen entgegen zu nehmen. Ich habe nun die Erlaubnis dazu. Auf Wiedersehen.
Danke an unsere Schwester, Mary. Ihre frische Einstellung hält uns alle auf Trab. Ich lerne immer in ihrer Gegenwart und ich bin aufrichtig dankbar dafür. Diese Woche sollten wir über das Maß an Vertrauen in Gott und den Menschen nachdenken. Wir sollten darüber nachdenken, wie Angst Bewegungslosigkeit für unsere hereinkommenden geistigen Gedanken bringt. Wie ging der Meister mit Enttäuschung um? Geht in Frieden. Wisst, dass meine Liebe immer für jeden von euch wächst. Bis zum nächsten Mal, Shalom.
Ende