Deutsch-Monjoronson - Geistiger Pragmatismus - 13Aug2010 - Special Session 19
Special Session #19 – Geistiger Pragmatismus – 13. August 2010
Lehrer: Monjoronson
Themen:
• Praktische Spiritualität
• Friedfertigkeit, Gleichgewicht Und Zentriertheit Erreichen
• Wachstum Durch Entscheidungen Treffen Aus Verfügbaren Möglichkeiten
• Übt Stille – Gott in Euch Hat Viel Zu Sagen!
• Vergleich Mit Anderen Ist Unproduktiv
• Eure Gesellschaftlichen Praktiken Sind Wesentlich Für Euer Geistiges Wachstum
• Gesellschaftliche Hilfsgruppen
• Modelle Für Geistiges Wachstum in Der Zukunft Setzen
• Mit Emotionalem Aufruhr Fertigwerden
• Jemand Antworten, Der von Ego Und Machtbedürfnis Dominiert Wird
• Das Ego Übertreffen, Um in Demut Zu Sein
• Die Anwendbarkeit von Jesu Lehren
• Rechtschaffenheit Und Geistiger Pragmatismus
• Geistigen Pragmatismus Definieren
• Ein Modell Für Unternehmen Und Andere Gesellschaftliche Institutionen
• Absichtliche Bewusstheit Einüben Mit Geistigem Pragmatismus
• Auf Welche Weisen Ist Unsere Kultur Am Wenigsten Geistig Pragmatisch?
• Das Universum Funktioniert Ohne Druck, Ohne Gewalt, Ohne Macht.
• Geduld, Toleranz Und Nachsicht
• Pragmatismus Einer Entwickelten Spiritualität
TR: Daniel Raphael
Moderator: Vicki Vanderheyden
(Übersetzung: Susanne und Harald-Talamána; 16. 09. 2010)
13. August 2010
Vicki: Lieber Vater, wieder einmal versammeln wir uns und bitten dich, dass du uns in den Kreislauf deiner Wahrheit, Schönheit und Güte einbindest, und wir sind auf eine demütige Weise dafür dankbar und allen unsichtbaren Helfern, die ermöglichen, dass dies geschieht. Wir bitten um deine Führung zu dieser Zeit. Amen.
MONJORONSON: Guten Morgen, dies ist Monjoronson. (Guten Morgen, Monjoronson. Es ist außerordentlich gut, deine Stimme zu hören.) Danke, es ist ebenso gut, eure Stimme zu hören; es ist gut, in eurer Gegenwart zu sein. Ich habe kürzlich nicht viele Lektionen durch diese Gruppe präsentiert, aber ich würde das gerne künftig zwischendurch nach Bedarf tun.
Vicki: Wir begrüßen das.
Praktische Spiritualität
MONJORONSON: Heute würde ich gerne über praktische Spiritualität sprechen. Viele Leute werden verwirrt, wenn sie darüber nachdenken, was religiös ist, und hinsichtlich Religion und ihre Spiritualität, und im Kontext ihres täglichen Lebens. In der am meisten unentwickelten Phase sehen Individuen Religionen als „da draußen“, weit weg von ihnen selbst, als Institutionen, als Gebäude, Organisationen, Autoritäten, Doktrinen und Dokumente, die ihr auf Regale stellt, und ein Platz, wohin ihr geht und für ein bis zwei Stunden die Woche an Sonntagen unter die Leute kommt. Das ist die Gesamtsumme von Religionen und religiösem Kontext für die meisten Leute in technisch entwickelten Nationen. Das fängt nicht an, die Pragmatik geistiger Entwicklung anzusprechen, und wie eure geistige Beziehung, eure Beziehung mit Geist eine gewaltige Auswirkung auf Entwicklungen eures praktischen täglichen Lebens haben kann.
Friedfertigkeit, Gleichgewicht und Zentriertheit erreichen
Ich möchte zuerst anfangen, euch über die Anwendbarkeit, die Pragmatik vom Entwickeln einer praktischen Geistigkeit zu erzählen. Wir beginnen beim Betrachten, dass sie nicht „da draußen“ ist; sie ist nicht an einem anderen Schauplatz, sondern in euch. Sie ist eine persönliche Praxis des Bekanntwerdens mit eurem Selbst als ein sich entwickelndes Individuum, und dies läuft vorrangig innerlich und in der Stille. Die Pragmatik der Entwicklung einer praktischen Geistigkeit beginnt damit, dass ihr euch selbst versteht, zu Frieden werdet, lieber als in Konflikt und emotionalem Aufruhr Tag für Tag und Stunde für Stunde. Sie erfordert eine Zentriertheit und eine Ausgeglichenheit in euch selbst, wo ihr gut geerdet seid; ihr seid weder „windig“ („airy fairy“) noch so tief geerdet, dass ihr nicht versteht oder teilnehmt und wisst, dass die Welt um euch herum ein geistiges Wesen ist, geistige Energien hat, die euch einhüllen und euch umfassen und euch befähigen, all das zu erfüllen, was ihr wünscht, dass es in euer Leben kommt.
Der Verstand und der Emotionalkörper, die in Aufruhr und Verwüstung sind, sind nicht fähig, den Frieden von Verstand und Zentriertheit aufrecht zu erhalten, wo praktische Geistigkeit angewandt werden kann. Eure erste Übung muss dann in euch selbst beginnen, um zu Frieden zu werden, eure Situation im Leben anzunehmen wie sie ist, aber eine, die ihr mit eurer geistigen Entwicklung verbessern könnt. Wenn ihr in Aufruhr seid, dann ist es wichtig, dass ihr Hilfe ausfindig macht, um friedvoll in eurem Verstand und euren Emotionen zu werden, und in eurer gesellschaftlichen Existenz. Insbesondere ist es wichtig, dass ihr zu Frieden mit euch selbst kommt, dass ihr euch nicht selbst als genötigt seht, besser zu werden oder wohlhabender, mächtiger oder mehr Autorität und Kontrolle als andere Leute zu haben, sondern dass ihr in Frieden lebt und euch selbst akzeptiert wie ihr seid. Dass ich diese Dinge sage mindert nicht eure Notwendigkeit zu wachsen – überhaupt nicht. Ihr werdet weiterhin wachsen, und wenn ihr wachst, wird euch mehr Autorität und Macht gegeben, die redlich, authentisch und echt ist, die für euer Wachstum geeignet ist. Nicht dass ihr andere Leute oder ihr Leben kontrolliert, außer sie kommen zu euch und bitten euch um Hilfe, oder sie kommen zu euch und sie sind bei euch angestellt – oder sie stehen unter eurer Anleitung, und ihr seid ihr Lehrer.
Deshalb ist dies der Anfang einer praktischen Spiritualität. Dies ist notwendig, weil ihr einen ruhigen Verstand braucht, einen, der für Geist offen ist, einen, der für Einsicht offen ist, für Anregungen und so weiter von eurem Gedankenjustierer, euren Hütern und Mittlern und anderen Lehrern, die euch nahe sind. Diese sind diejenigen, die euch in eurem täglichen Leben beistehen, euren Weg zu finden in eurem geistigen Wachstum und eurer geistigen Entwicklung. Diese Lebenszeit ist eine Lebenszeit der Ausbildung; [wie] ihr von einem Plateau persönlichen Wachstums zu einem anderen geht, je machtvoller und kenntnisreicher ihr werdet, desto mehr wird von euch erfordert, zu lernen und in Frieden zu sein und den Fluss des Universums einen Teil eures Lebens werden zu lassen, und ihr ladet es ein, ein Teil eures Lebens zu werden. Es gibt ein Einssein im Universum, auf das ihr immer enger eingestimmt werdet, wenn ihr in eurer Geistigkeit wachst.
Wachstum durch Entscheidungen treffen aus verfügbaren Möglichkeiten
Die praktische Spiritualität, von der wir sprechen, ist nicht die Art, wo ihr in einem Kloster oder einem Konvent lebt und eure geistige Entwicklung durch eine Kur täglichen Lebens der Einfachheit und Praxis betreibt. Nein, dies ist eine, wo ihr euer tägliches Leben führt, wo ihr seid, wie ihr seid, und ihr beteiligt die Entwicklung eures Lebens in der Welt, in der ihr lebt. Ihr seid Studenten des Lebens. Wenn ihr euch öffnet und nach Optionen für Entscheidungen für Wachstum fragt, wisst, dass Geist da sein wird, euch solche Optionen zu liefern. Eure Entscheidungen sind uns heilig; sie sind unberührt; niemand wird für euch auswählen und von euch fordern, jener Entscheidung zu folgen. Eure Entscheidungen sind eure eigenen, und ihr seid für sie verantwortlich. In einer praktischen Spiritualität, mit einer geeigneten Beziehung mit euren Geistführern könnt ihr um Hilfe und Leitung bitten, bewusster zu werden dafür, was die Möglichkeiten des Lebens für euch bedeuten; was sie für euch verfügbar haben; was sie überhaupt bedeuten. Diese Möglichkeiten im Leben mögen ein neuer Job sein; es könnte ein neues Auto sein; es könnte sein, Kinder zu haben oder nicht; es mag sein, ob man in Partnerschaft mit irgendjemand anderem ist; es mag sein zu entscheiden, ob ihr es besser haben würdet, oder dass ihr euer geistiges Wachstum verbessern würdet, wenn ihr nicht in Beziehung mit jemand wärt – oder in Beziehung mit jemand [anderem]. Ihr wachst, wo ihr seid.
Wenn ihr um Wachstum bittet, wenn ihr um Bewegung in euer Leben bittet, wisst, dass euch Möglichkeiten gegeben werden. Sehr selten werden euch Lehrer auf die Schulter klopfen und sagen: „Okay, hier ist ein Programm von Optionen für dich. Wähle eine aus, die am besten für dich erscheint.“ Nein, das funktioniert nicht auf diese Weise. Eher ist es vielleicht so, dass euch, wenn ihr vielleicht einen Job sucht, jemand unerwartet anruft, ein Freund, den ihr fünf Jahre lang nicht gesehen habt, und sagt: „Hallo, hättest du Interesse an dieser Position? Ich weiß, dass du einige Fähigkeiten hast, die passen würden, und wir möchten gern, dass du mit uns einen Blick auf diese Gesellschaft wirfst um zu sehen, ob das für dich zur Auswahl stehen würde.“ Seid auch nicht überrascht, wenn jemand an eure Tür klopft und euch fragt, ob ihr in eurer Freizeit gerne anfangen würdet, Zeitungen auszutragen. Ihr seht, das Universum kennt keinen Unterschied zwischen großen oder kleinen Gelegenheiten. Möglichkeiten sind Möglichkeiten; sie kommen zu euch und ihr entscheidet. Der GAU ist, wo ihr um Optionen für euer Leben bittet, euch werden Möglichkeiten gegeben und ihr trefft keine Entscheidung, ihr trefft keine Auswahl. Ihr präsentiert das Universum mit einem Zustand der Verwirrung, und darum werden sich eure Lehrer zurücklehnen und darauf warten, dass ihr euch selbst aktiviert, um euch vorwärts zu bewegen.
Entscheidungen, sodann Aktion sind erforderlich, voran zu kommen in eurem geistigen Wachstum. Praktische Spiritualität geht einher mit geeigneten Entscheidungen über euer praktisches Leben in allen Aspekten. Euch wird momentan kein morontieller Körper gegeben während ihr hier auf dieser Welt seid, ihr müsstet fusionieren, um dieses Ziel zu erreichen. Ja, und es gibt Individuen, die während dieser Lebenszeit fusionieren, selbst auf diesem rückständigen Planeten. Und das wird in der Zukunft häufiger geschehen, und sogar einige, derer ihr in der Zukunft eures Lebens gewahr werden werdet. Das wird vielleicht phantastischer sein, mehr öffentlich aufregend als irgendeine Aktivität oder irgendein anderes Ereignis, das sich in kürzlich vergangener Geschichte ereignen würde, das Ereignis einer Fusion auf eurem Planeten zu haben, und das von Tausenden von Leuten gesehen und bezeugt wird, wäre wirklich ein Ereignis, meint ihr nicht?
Vicki: Ja, das ist es ganz bestimmt.
Übt Stille – Gott in euch hat viel zu sagen!
MONJORONSON: Sicher. Praktische Spiritualität beinhaltet diese Lebenszeit in eurer Welt, wo ihr seid. Jetzt wird die Erweiterung dieser Beziehung zwischen euch selbst und Geist verbessert und entwickelt durch eure geistige Ermächtigung, wo ihr nicht nur im Außen arbeitet, sondern ihr arbeitet im Inneren, wo ihr ein- oder zweimal am Tag meditiert, wo ihr in Stille seid, wo ihr euren Verstand beruhigt, damit er euch hilft, Geist zu euch sprechen zu hören. Gott in euch hat viel zu sagen! Gott in euch, euer Gedankenjustierer, hat euch gewaltige Mengen an Führung zu geben. Wenn ihr euren Verstand beruhigt, und er kann sprechen und euer Verstand kann hören, solche Augenblicke, selbst ein paar Sekunden zuweilen, sind wichtig für die innere Entwicklung eures geistigen Lebens. Und wie ihr das innere Leben entwickelt, wird sich ebenso euer äußeres wandeln, wenn ihr das wünscht.
Vergleich mit anderen ist unproduktiv
Es gibt viele hochentwickelte Individuen, die bei der gleichen Arbeitsstelle geblieben sind, der gleichen Lebenssituation, für Jahrzehnte. Ihre äußere Person spiegelt nicht notwendigerweise die innere geistige Entwicklung wider. Ebenso, wenn ihr eure innere Fähigkeit entwickelt und ihr entwickelt das Äußere [es zu ergänzen], helft ihr in Wahrheit Gott dem Supremen, sich in seiner Kapazität zu entwickeln. Und wenn ihr mit eurem Gedankenjustierer fusioniert, das wird mit Sicherheit ein Teil von Gott dem Supremen Wesen werden. Ihr bietet ein Geschenk dazu durch euer Leben. Praktische Spiritualität ist nicht einseitig – sie ist vielseitig. Sie ist euer innerer Verstand; sie ist, wie ihr zu euch selbst sprecht, wie ihr über euch fühlt. Sie steht in Beziehung zu anderen, wie ihr euch fühlt in Beziehung zu ihnen, eure Bedeutung oder eure Nicht-Bedeutung; ob ihr die gleiche Autorität und die gleichen Fähigkeiten wie andere habt. Sie hat damit zu tun, wie ihr mit materiellem Reichtum umgeht, oder materieller Armut. Eure praktische Spiritualität sagt viel über euer Leben aus, wenn ihr euer Leben im Kontext des äußeren überprüft. Viele von euch halten sich die ganze Zeit im Vergleich mit anderen fest; ich wünsche euch, diese Aktivität zu beenden, weil es unproduktiv ist, und es versetzt euch in einen Zustand von Neid, der nicht produktiv ist.
Eure gesellschaftlichen Praktiken sind wesentlich für euer geistiges Wachstum
Die Ängste eures Daseins, ob physisch, mental, emotional, sozial oder geistig und materiell sind die Bereiche, in denen ihr euer Leben untersucht und in denen ihr eure praktische Spiritualität bearbeitet. Viele von euch sehen sich selbst als jemand an, der sich selbst entwickelt, allein; dass ihr euch um eure eigene geistige Entwicklung kümmert. Es gibt für euch ein geeignetes Element über das Äußere und das Innere hinaus, und das ist das Innere und das Äußere und mit Anderen. Ihr seid soziale Wesen. Wenn ihr in eurer Spiritualität wachst, kommt ihr in Dienst mit anderen und für andere, und indem ihr anderen dient, dient ihr euch selbst, ihr dient Christ Michael, ihr dient eurem Gedankenjustierer und ihr dient Gott dem Supermen.
Ihr könnt andere bitten anzufangen, gemeinsam Meditationen zu halten. Es mag sein, dass ihr einen Workshop finanzieren würdet, wo ihr andere unterrichten würdet. Ihr würdet andere einladen in den Wachstumsprozess als Individuen in einem gesellschaftlichen Rahmen. Weil ihr immer soziale Wesen in einem sozialen Universum sein werdet, sind eure sozialen Praktiken wesentlich für euer geistiges Wachstum und eure geistige Entwicklung. Viele von euch ziehen sich gesellschaftlich zurück, und das wird euch nicht ein bisschen übel genommen. Andere von euch sind gesellschaftlich dynamisch und genießen es, mit anderen zu sein, ihr genießt es, andere zu lehren, es macht euch Spaß mit anderen ein Student zu sein; ihr genießt es, Workshops und Rüstzeiten abzuhalten, sie in Kameradschaft und Gemeinschaft zu teilen und die Verwunderung geistiger Wesen, die sich als geistige Wesen in einem gesellschaftlichen Rahmen gemeinsam erfreuen. Ihr habt viel zu tun in eurem Leben, für euch und für andere.
Ihr habt Kinder, und deshalb beinhaltet eure praktische Spiritualität, dass ihr euer geistiges Leben mit euren Kindern teilt, so dass sie vielleicht Auswahlen treffen können über ihre unendliche Karriere mit Wissen und mit Bewusstsein, und dass sie wählen können, entweder im Leben nach dem Tod mit euch zu sein oder nicht. Praktische Spiritualität beinhaltet solche Lebenspragmatik, die grundlegend für euer Überleben ist. Viele von euch sorgen sich über eure aktuelle Situation in der Welt, wie eure Welt in Aufruhr scheint und sich viele geophysikalische Katastrophen ereignen, fast auf einer planmäßigen Basis.
Euer Überleben schließt auch die praxisnahe Erscheinungsform eurer Spiritualität für das Treffen von Entscheidungen ein. Einige von euch werden keinerlei Vorkehrungen für das Ereignis einer Katastrophe treffen, und daher werdet ihr geistigen Beistand während Krisen suchen – das ist wunderbar. Einige werden Vorkehrungen treffen und sich auf die Zukunft vorbereiten, und wenn Krisen kommen, werden sie, ihr auch, Geistbeistand während dieser Krise suchen. Das ist sehr praktisch; einerseits beinhaltet Praxisnähe Vorbereitung auf solche Krisen, auf einer materiellen Basis, und andere von euch werden sich nur auf die geistigen Erfordernisse während Krisen vorbereiten; die Auswahl ist eure.
Der Schwerpunkt dieser Lektion heute liegt auf eurer Arbeit mit euch selbst und eurer Arbeit mit anderen. In eurer Arbeit, bei der ihr euch anderer bewusst seid, seid ihr euch selbst bewusst, viele von euch sind selbstkritisch. Viele von euch sind sich anderer bewusst und sie sind kritisch gegenüber anderen, darüber, wie sie mit ihrer Spiritualität verfahren. Beide von diesen Situationen sagen so viel über euch selbst aus; wenn ihr euch selbst liebt, werdet ihr euch selbst akzeptieren. Wenn ihr andere liebt, werdet ihr sie annehmen, wie sie sind, wo sie sind, und wenn ihr seht, dass sie Bedarf an Unterrichtung haben, werdet ihr auf sie zugehen und sie fragen, was sie über dieses Gebiet wissen, wo ihr spürt, dass sie eine Verarmung des Geistes haben. Wenn ihr das dann seht und sie dessen bewusst sind, könnt ihr eure Unterstützung anbieten, ihnen wachsen zu helfen. Es dreht sich alles um Wachstum; es geht nicht um Konkurrenz; es geht überall um Teilen; es dreht sich überall um Integration. Es geht nicht um Selbstsucht oder Trennung, meine Freunde, sondern um Zusammenarbeit.
Gesellschaftliche Hilfsgruppen
Eure Welt braucht diese praktische Spiritualität. Ihr müsst sie nicht in einer Kirche praktizieren, obwohl der wunderbare Charakter einer Kirche und einer Gemeinde oder Pfarrei es ist, der sie mit einer stabilen Infrastruktur von Kameradschaft bereitstellt, die während persönlicher, gesellschaftlicher und globaler Katastrophen so notwendig ist. Ihr habt eine Selbsthilfegruppe. Viele von euch, die allein sind, die geistig entwickelt sind, sind oftmals sozial unreif, so dass sie, wenn Krisen kommen, Schwierigkeit haben, aus sich selbst zu überleben. Dies ist ganz natürlich und ganz normal. Seid nicht überrascht, wenn das in euch geschieht – auch jene unter euch, die erheblich geistig entwickelt sind, denn es gibt eine Notwendigkeit für Unterstützung von anderen, die die gleiche Misere geteilt haben, die ihr habt, durch die ihr nun geht.
Modelle für geistiges Wachstum in der Zukunft setzen
Wir möchten, dass ihr eure praktische Spiritualität für euch selbst und für andere anwendet, eure Welt als eine Gelegenheit anzusehen, darin zu wachsen; sie ist eine Schule um zu lernen, wie diese praktikable Spiritualität anzuwenden ist. Das gilt nicht einzig und allein für dieses Reich, weil ihr eine sich entwickelnde Spiritualität im morontiellen Reich haben werdet, wo ihr eure geistige Evolution auf die gleichen und sehr ähnlichen Weisen praktizieren werdet, wie ihr es jetzt lernt, indem diese Wachstumsmuster und die Anwendungen eurer Spiritualität auf einer geeigneten Art tief verwurzelt werden; ihr werdet das in euch tief eingeprägt haben für das Leben nach dem Tod, wenn ihr im morontiellen Reich seid. Und wenn ihr voll bewusst werdet, wo ihr seid und wer ihr seid und um was sich euer Leben dreht, werdet ihr fähig sein, euch selbst mit eurem Hüter hinaus zu begeben in euer neues Programm geistigen Wachstums in den Schulen, die für euch zur Verfügung stehen. Dort werdet ihr lernen, mit anderen auf dem morontiellen Reich zu interagieren auf ganz ähnliche Weisen, wie ihr es jetzt macht. Die Modelle für euer geistiges Wachstum jetzt zu setzen, wird euch in der Zukunft gewaltig unterstützen.
Dies beschließt meine Lektion heute. Wenn ihr diesbezüglich Fragen habt – und ich hoffe, dass es viele Fragen gibt, da ich euch viele Nuancen angeboten habe, nach denen gefragt werden kann; ich würde mich freuen, sie jetzt oder künftig zu beantworten. Wenn es jetzt Fragen gibt, bitte, stellt sie.
Vicki: Danke, Monjoronson. Du hast über die Tatsache gesprochen, dass praktischer Spiritualität Stille vorausgeht, und das erinnert mich an viele Stunden kürzlich, als ich im emotionalen Aufruhr des Kummers gewesen bin. Wie antwortet man darauf oder kommt damit zurecht, vorausgehend zu Stille, so dass er/sie fähig wird in eine Stille zu gehen?
Mit emotionalem Aufruhr fertigwerden
MONJORONSON: Einer der wesentlichsten Aspekte praktischer Spiritualität ist, euch selbst anzunehmen, wie ihr seid, wo ihr seid, in dem Wissen, dass wie ihr seid und wo ihr seid nur ein Ausgangspunkt für die Zukunft ist. Indem ihr euren Kummer leugnet, indem ihr euren Verlust leugnet, verhindert ihr den Ansatz zu Verstehen und Bewusstsein und Anerkennung eurer Erfahrungen. Indem ihr sie akzeptiert, euren Kummer akzeptiert, indem ihr eure Tränen annehmt und euren Trauerfall beweint, dann nehmt ihr an, wo ihr seid, und wisst, dass es ein realer Teil eures Seins ist. Dies bereitet euch für die Stille heute und in künftigen Tagen vor. Wenn ihr den Verlust leugnet, wenn ihr euren Kummer leugnet oder zurückweist, dann verhindert ihr euer eigenes Gleichgewicht, eure eigene Friedlichkeit und das Gleichgewicht von Emotion, das ihr sucht. Annahme ist ein Ausgangspunkt für Wachstum, und dies ist es, wie ihr wachsen werdet und wie ihr fähig sein werdet, Stille zu erlangen. Trauert, weint, beklagt eure Situation und entladet euch von diesen Dingen und Emotionen, und das wird euch für eure Stille noch mehr vorbereiten.
Vicki: Okay, danke. Ich mache weiter. Wenn wir jemandem begegnen, der von einem Gefühl von Ego und Macht in seinen Handlungen dominiert wird, wie antworten wir ihm in einer geistig pragmatischen Weise, die wirksam ist?
Jemand antworten, der von Ego und Machtbedürfnis dominiert wird
MONJORONSON: Auch das erfordert Annahme. Ihr akzeptiert sie, wo sie sind, wie sie sind, und das lieber statt dem Versuch zu vermeiden sie anzunehmen, wo sie stehen und wie sie sind, und versuchen sie zu dem zu verändern, was ihr denkt, wie sie sein sollten, akzeptiert ihr sie. Und indem ihr sie annehmt, seht ihr, dass sie sind, wie sie sind. Ich weiß, das klingt verwirrend, aber es ist wirklich eine Sache von Andere-Akzeptieren, wie sie sind, wo sie stehen, statt zu versuchen, sie zu verbessern. Wenn ihr versucht sie zu verbessern entsprechend euren Standards, seht ihr sie als von euch getrennt. Während wenn ihr sie annehmt, wo sie stehen, werdet ihr mit ihnen integriert, indem ihr sie annehmt. Das bedeutet nicht, dass ihr deren Verhalten oder ihren Egostatus annehmt, oder ihre Handlungen, aber ihr akzeptiert sie als Individuen, wo sie stehen, in dem Wissen, dass sie es vielleicht nötig haben zu wachsen. Wie ist es, dass ihr euch als den Einen bestimmen würdet, sie zu belehren? Dies ist eine wichtige Frage, die zu stellen ist. Besser mag es sein, ihr fragt vielleicht jenes Individuum: „Wie findest du diese Herangehensweise im Umgang mit anderen produktiv zu sein und andere zu richtiger Handlung zu führen?“ Ihre Antworten werden euch darin helfen, wie ihr vielleicht weitermacht, sie in ihrem Wachstum zu unterstützen, in Bezug auf ihr Ego, ihre Bedürfnisse nach Macht und Kontrolle.
Es ist nicht so, dass ihr wünschen würdet, an ihnen vorbei zu gehen und sie zu ignorieren; es ist sehr, als ob ihr einen Wanderer auf der Straße ohne Sandalen sehen würdet, der einen großen Dorn in seinem Fuß hatte, und der Hilfe brauchte ihn zu entfernen. Würdet ihr anhalten und ihn fragen, ob er Hilfe bräuchte im Umgang mit seinem Problem? Bestimmt würdet ihr. Wenn ihr vorbeiginget, würde euch das in eine Position von Arroganz oder Herablassung von ihm bringen. Es ist wichtig, Anderen Hilfe anzubieten, die ihr in Not seht, in einer Weise, die sie vielleicht akzeptieren, dass sie vielleicht für eure Vorschläge offen werden.
Das Ego übertreffen, um in Demut zu sein
Wie auch immer, wenn ihr seht, diese Person ist verschlossen, wie Jesus den jungen Mann auf der Straße sah, dessen Herz verschlossen war, und er ging an ihm vorbei ohne eine Bemerkung zu ihm zu machen. Er wusste, dass er nicht offen oder empfänglich für irgendeinen Vorschlag von Jesus war. Dies ist eine Entschlossenheit, die zu praktizieren ihr nötig haben werdet. Die Frage und die Situation, die ihr vorbringt, ist eine, die endemisch auf eurer Welt ist. Es gibt so viele Leute, die auf andere zeigen als in Fehler verfangen, wo sie selber nicht in ähnlicher Weise auf sich selbst geschaut haben. Es erfordert eine gewaltige Offenheit, über das eigene Ego hinaus zu wachsen, in Demut zu sein, demütig in Beziehung zu anderen zu leben, als einen Weg von Befähigung für euch selbst und andere. Ihr gebt das Beispiel dadurch, wie ihr euch dieser Person nähert, und es ist etwas, das sorgfältig gemacht werden muss, mit Umsicht und Liebe.
Vicki: Es scheint, Monjoronson, dass viel von dem wieder belebt werden muss, was wir in Christ Michaels Lehren verloren haben, möglicherweise im Namen von geistigem Pragmatismus. Würdest du dem zustimmen?
Die Anwendbarkeit von Jesu Lehren
MONJORONSON: Selbstverständlich! Ich bin damit einverstanden. Seine Lehren waren von Natur aus sehr praktisch. Die Speisung der 5000 war ein Beispiel dafür—praktische angewandte Spiritualität. Er machte das nicht als ein Anschauungsbeispiel, er machte es nicht als eine Lektion, er tat es einfach. Es war eine praktische Notwendigkeit viele Menschen zu speisen, und so wandte er Sachverstand an um die Vorräte für so eine große Gruppe von Menschen bereitzustellen. Das ist ein Beispiel für den befähigten Sachverstand in einer praktischen Anwendung einer entwickelten Spiritualität.
Vicki: Also, wenn wir über die Handlung von spirituellem Pragmatismus reden, sprechen wir in Wirklichkeit über das Konzept von Rechtschaffenheit. Ist das richtig?
Rechtschaffenheit und geistiger Pragmatismus
MONJORONSON: Das ist richtig. Rechtschaffenheit ist nicht etwas, das du einmal die Woche für eine Stunde tust. Rechtschaffenheit ist ein Zustand des Verstandes, der anhält. Siehst du, die wahre Natur von spirituellem Pragmatismus erfordert einen Verstand, der 24 Stunden am Tag befähigt ist. – 24/7 wie ihr sagt. Es ist nicht etwas, das gelegentlich getan wird; es ist ein geistiger Zustand und ein geistiger Zustand des Lebens, wo ihr lebt und die entwickelte Natur eurer Spiritualität hat einen direkten Einfluss auf die Entwicklung eures Geistes. Erinnert euch, Geist ist unendlich in seiner Wachstumsfähigkeit, deswegen hat der Geist die entwickelnde Fähigkeit, eine mehr praktische und pragmatische Natur anzunehmen in eurer Wechselwirkung mit eurem Leben Tag für Tag.
Vicki: Wenn wir geistige Pragmatik definieren könnten, sagen wir, vermittels einiger weniger zentraler Worte, die uns anleiten würden—was würdest du sagen, wären sie? Eins, auf das ich traf, war Annahme—könntest du mir einige mehr geben?
Geistigen Pragmatismus definieren
MONJORONSON: Ja, ‘Annahme’ ist eins, ‚Übereinstimmung‘ ist ein anderes, ‚Konsequenz‘ ist ein anderes, und ein besonders wichtiges Wort ist ‚anlegen‘ (‚invested‘). ‚Invested‘ bedeutet, dass du schon zu irgendetwas verpflichtet bist. ‚Invested‘ bedeutet, dass du schon in etwas hineingesteckt hast, die Energie, die notwendig ist, etwas hervorzubringen hineingesteckt hast, das ist der Zustand des Geistes, es bedeutet, die Möglichkeiten zu überprüfen, eine Wahl zu treffen, eine Entscheidung zu treffen für eine Handlung und dann die Handlung auszuführen. Das ist nicht getrennt von deinem Leben, ob du dein Mittagessen für deinen Arbeitstag machst oder ob du in der Stille bist mit dem Vater in dir. Du musst Entscheidungen treffen und Handlungen vollziehen in der Gewissheit, dass das, was du brauchst zur Verfügung steht. Du machst die notwendige Handlung, um die Handlung in Gang zu bringen und zu aktivieren und co-kreierst Partnerschaft mit Spirit und den Universumsenergien um deine Wahl zu erfüllen.
[Daniel: Das war eine gute Frage, Vicki.]
Vicki: Es ist sehr schwierig konsequent zu sein, es sei denn, du bist veranlagt oder verpflichtet damit. Ja, ich kann das Verhältnis zwischen diesen beiden Wörtern (invested – committed d. Ü.) sehen.
Wenn wir ein besseres Modell von spirituellem Pragmatismus im Geschäftsbereich finden würden, Monjoronson, wie würde das aussehen?
[Daniel: Du bist zäh!
Vicki: Ich glaube nicht, dass ich es bin, es ist nur mein Geist—er geht überall hin!]
Ein Modell für Unternehmen und andere gesellschaftliche Institutionen
MONJORONSON: Vielleicht, sehr zentral, den spirituellen Pragmatismus im Geschäftsbereich anzuwenden, ist, zu ersehnen zu errichten oder auszudenken wie deine Geschäftsgemeinschaft, deine Geschäftsumgebung nachhaltig wird. Du wirst merken, dass der spirituelle Pragmatismus ein nachhaltiges Ideal bietet und eine Basis bietet nachhaltige Umstände zu gestalten, die bestehenden eingeschlossen. Deine Frage erbittet eine größere Umwälzung der Gedanken und Werte in eurer geschäftlichen Umgebung. Spiritueller Pragmatismus ist gründlich angelegt in und durch die Werte einer nachhaltigen Welt auf allen Ebenen.
Vicki: Dann könnte man dasselbe auf unseren Erziehungssektor anwenden und auf unsere Regierungsstrukturen und Praxis…. Spiritueller Pragmatismus basiert auf Nutzen, ist das korrekt?
MONJORONSON: Ja, so ist es. Seht ihr, ich begann die Stunde indem ich euch ermutigte euer spirituelles Wachstum zu ermitteln, eure Fähigkeit zu spirituellem Pragmatismus, indem ihr seine Entwicklung ‚innerhalb‘ euch selber entwickelt—der Nachdruck liegt auf ‚innerhalb‘. Wenn ihr das einmal macht, dann legt ihr das in euer Verhältnis zu eurer Welt. Wenn ihr im Frieden innerhalb euch selbst seid, dann möchtet ihr euch in Frieden in eurer Welt leben sehen. Nun, das führt uns zu einem anderen Schritt, da wir von einer inneren-personellen zu zwischen-personellen Beziehungen gingen und nun habt ihr uns den Kurs und die Richtung [in] unserer Beziehung zu sozialen Institutionen gegeben. Praktische Spiritualität nimmt dann den Bereich von sozialer Nachhaltigkeit an. Diese sind in vieler Hinsicht sehr ähnlich. Eure persönliche Nachhaltigkeit als ein spirituelles Wesen in einer materiellen Welt beruht auf der ununterbrochenen Handlung eurer geistigen Entwürfe innerhalb von euch selbst, so wie ihr sie auf eure Welt außerhalb von euch selbst anwendet. Nun fangt ihr an in Bedingungen eurer Welt und eurer sozialen Institutionen zu denken und strebt danach jene selben Werte von Nachhaltigkeit auf eure Welt anzuwenden. Ja, solche Werte sind sehr ähnlich, sie sind ziemlich identisch.
Absichtliche Bewusstheit einüben mit geistigem Pragmatismus
Vicki: Also dann, ein anderes Konzept, über das wir in vergangenen Sitzungen gesprochen haben, ist absichtliche Bewusstheit (intentional consciousness). (Genau.) Und das klingt ähnlich wie geistiger Pragmatismus, der innerlich beginnt, der hauptsächlich eine Praxis von absichtlicher Bewusstheit ist?
MONJORONSON: Voila! Du hast den Kern dieser Diskussion entdeckt. Absichtliche Bewusstheit ist direkt mit geistigem Pragmatismus verbunden.
Vicki: Ich musste einige Zeit über geistigen Pragmatismus nachdenken und was ich dachte, dass er bedeutet.
MONJORONSON: Absichtliche Bewusstheit festhalten ermöglicht euch, dass ihr dann euer geistiges Bewusstsein in die Pragmatik des Lebens in einer materiellen Welt projiziert. Ihr habt ihnen erlaubt untrennbar zu werden. Wenn ihr diese beiden kombiniert, dann habt ihr euch selbst in der materiellen Welt auf einer 24/7 Basis für praktische Ergebnisse beteiligt, die in eurem Leben als Frieden und Gedeihen, Harmonie, göttliche Ordnung, göttliches Timing und göttliche Entwicklung aufscheinen. Ihr seht dies deutlich erkennbar, wo es Glück und Koinzidenz in eurem Leben gibt. Diese zeigen, dass ihr im „Rillengrund“ geistigen Lebens seid, dass göttliches Timing, göttliche Ordnung, göttliche Entwicklung, Glück, Koinzidenz und so weiter Beweis in eurem Leben sind, dass ihr geistigen Pragmatismus praktiziert. Und dafür muss euch Beifall gespendet werden, und dies ist eine messbare Leistung in eurem Leben. Ignoriert solche Vorkommen von Glück und göttlichem Zusammentreffen nicht, wenn sie in eurem Leben vorkommen, sondern klatscht in die Hände und sagt: „Hallelujah, das ist wundervoll!“ und geht weiter.
Vicki: Das war eine interessante Perspektive, und ich werde definitiv daran denken, wenn es in meinem Leben geschieht. Ich glaube, Monjoronson, ich beginne zu verstehen. Wenn wir absichtliche Bewusstheit haben, muss es von innen kommen, und wenn wir diese absichtliche Bewusstheit in vorderster Reihe unseres Verstandes halten, wird es zu einer Konstante, konsequenter, es wird die Vision, die unser Leben antreibt. Ist das richtig?
MONJORONSON: Das ist richtig.
Auf welche Weisen ist unsere Kultur am wenigsten geistig pragmatisch?
Vicki: Es ist sehr hilfreich. In unserer Kultur, wo siehst du uns am wenigsten geistig pragmatisch?
MONJORONSON: Als eine Kultur, und dies schließt Millionen, wenn nicht Milliarden von Leuten ein, in den Bereichen, wo ihr am wenigsten geistig pragmatisch seid, ist in euren Beziehungen, und euren intimen Liebesbeziehungen und mit Geld. Und auch in euren persönlichen Beziehungen mit Macht, Kontrolle und Autorität. Diese erscheinen getrennt von eurer Praxis einer geistigen Natur. Wenn ich eure Ausbildungen bewerte, die ihr hattet – und ich meine „ihr“ als ein soziales Kollektiv in eurer Kultur – ist nicht gut über die pragmatische Spiritualität in euren Beziehungen gelehrt worden, oder mit eurem Ego und euren inneren Bedürfnissen nach Macht, Autorität und Kontrolle, und dies wirkt sich aus, wie ihr euch in euren Liebesbeziehungen benehmt und mit allem, was mit Geld zu tun hat. Ihr seht das als vollständig separat, wohingegen in einer mehr entwickelten, entfalteten Gesellschaft, mit einem besseren Erziehungssystem, das die Pragmatik von Spiritualität einschließt, diese in die sozialen Lernpraktiken integriert sind.
Vicki: Ich glaube es ist ein wiederkehrendes Thema in unseren Diskussionen bezüglich unserer Kultur und unserer gesellschaftlichen Institutionen, dass wir einen Standard dafür haben, wenn wir zur Kirche gehen, und einen anderen Standard dafür, wie wir leben. Würdest du mir zustimmen, Monjoronson?
Das Universum funktioniert ohne Druck, ohne Gewalt, ohne Macht.
MONJORONSON: Genau. Die Pointe dieser Lektion ist, dass es keine Trennung gibt, dass ihr eure Spiritualität die ganze Zeit praktiziert, ob ihr schlaft oder aufwacht, und dass ihr sie in den praktischen Elementen eures Lebens anwendet. Ihr lebt in einer „Druckgesellschaft“, und das arbeitet gegen eine Natur, die die Entwicklungen um euch herum geordnet und in richtigem Ablauf geschehen lässt. Ihr braucht es wenn ihr es wollt, und ihr wollt es jetzt! Und ihr wollt es perfekt, und das ist nicht, wie das Universum operiert. Das Universum ist ein Prozess; es ist entwicklungsmäßig, und eure Spiritualität nimmt eine praktische Natur an, wenn sie diesen Prozess und diesen entwicklungsmäßigen Fortschritt erfasst – ohne Druck, ohne Gewalt, ohne Macht.
Vicki: Danke! Deshalb sprechen wir jetzt über Geduld und Toleranz …
Geduld, Toleranz und Nachsicht
MONJORONSON: Ja, und Nachsicht.
Vicki: Und Nachsicht, und jetzt wird es konkreter, glaube ich.
MONJORONSON: Ja. Ich schätze deine Fragen sehr, die helfen, dass diese Lektion prägnanter und verständlicher wird, das heißt, praktikabler für die, die sie lesen.
Vicki: Genau, danke, und Monjoronson, ich kann meine Dankbarkeit nicht ausdrücken dafür, dass du diese Konzepte für uns ganz nach vorne bringst, weil wir sie hören müssen, immer und immer wieder. Ich sehe die gleichen Themen durch unsere gemeinsamen Sitzungen laufen, und durch kontinuierliches Wiederaufgreifen – hoffentlich - werden sie einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen.
MONJORONSON: Wir hoffen das ebenso. Wenn wir jetzt während dieser traumatischen Übergangsära eurer Welt fortschreiten, ist und wird sein angewandte Spiritualität, geistiger Pragmatismus, wesentlicher um Frieden und Harmonie zu finden und eure Welt in Gleichgewicht kommen zu lassen wie es in Gang ist, mit oder ohne euch. Ihr werdet es nötig haben zu lernen – ihr müsst lernen – neue Fähigkeiten, die Welt „ihr Ding machen“ zu lassen, es funktionieren zu lassen durch seinen Prozess, statt zu versuchen es zu bekämpfen. Ihr als eine Nation, diese westliche Nation der Vereinigten Staaten hat die höchst schwierige Zeit mit sich selbst, wie sie versucht sich selbst zu zwingen produktiver zu werden, effizienter, kontrollierter und gelenkter, und das ist es nicht, wie das Universum funktioniert. Es muss eine Balance geben zwischen einer bewussten Anstrengung die Zukunft besser zu machen und einem passiven ermächtigten „Lassen“ – die Welt sich entwickeln und besser werden zu lassen.
Vicki: Wenn wir so weitermachen durch diese Periode von Aufruhr und Katastrophe hindurch bin ich besorgt, dass viele langfristig Stress erfahren werden. Und deshalb, Monjoronson, wenn wir es „sein lassen“ können, sozusagen, und Akzeptanz üben, Geduld und Toleranz, während konstanter Übung absichtlicher Bewusstheit, wird dies einiges des langfristigen Stress eliminieren oder wenigstens mildern, der vielleicht unter den Leuten vorkommt, wenn sie durch diese Katastrophen gehen. Ist das wahr?
Pragmatismus einer entwickelten Spiritualität
MONJORONSON: Das ist wahr. Ja, euer Pragmatismus einer entwickelten Spiritualität lässt euch in Frieden sein, ohne Angst zu haben, ohne Beklemmungen zu haben über die Beobachtung der Welt, die macht, was sie eben macht. Ihr müsst nicht in alles involviert werden, um Dinge zu zwingen sich so zu entwickeln, wie ihr hofft, dass sie es würden. Wenn ihr nur seht, wo eure Freunde Hilfe brauchen, oftmals nur passiv da sein und sie annehmen wie sie sind, helft ihr ihnen in ihre neue Natur hinein zu wachsen, und so ist es auch mit eurer Welt.
Vicki: Das war sehr hilfreich, weil ich denke, wir alle spüren, wir brauchen das … wir verstehen nicht immer, wie sich wohl zu fühlen und wie zu helfen.
Das alles, Monjoronson, erinnert mich an den Spruch, der vor einiger Zeit sehr populär und vielleicht ein bisschen überstrapaziert wurde, wo jemand fragen würde: “Was würde Jesus machen?“ Würdest du das mit geistigem Pragmatismus in Verbindung bringen?
MONJORONSON: Ja, ich könnte das auf Christ Michael beziehen, als er als Jesus hier war, aber das ist ein bisschen entmutigend, deswegen wieder simpel, während es ein guter Weg ist, das Modell von Jesus zu nutzen, zu akzeptieren, was Jesus tun würde, die angewandte, pragmatische Spiritualität verlangt, dass ihr „wisst“, was Jesus tun würde, und danach handelt. Zu fragen, „was würde Jesus tun?“ ist nicht eine rhetorische Frage. Es ist eine Frage nach pragmatischer Spiritualität, die ihr in euch selbst einverleibt habt; es ist keine Frage, die ihr nur als eine neugierige Frage stellt, sondern etwas wovon ihr lernt, und schließlich werdet ihr finden, dass diese Frage immer weniger häufig gestellt wird. Was Jesus tun würde wird ein Teil eurer Natur, und seine pragmatische Spiritualität wird der Umhang, den ihr den ganzen Tag lang und die ganze Nacht lang tragt.
Vicki: Also, was du sagst ist dies für einige Leute, dass sie dieses nicht verinnerlichen würden. Es erfordert Verinnerlichung bis zu dem Punkt, wo du danach handelst. Ist das korrekt?
MONJORONSON: Ja, das ist korrekt.
Vicki: Gut, danke! Ich denke, mit dieser dürftigen Telefonverbindung könnte es Zeit sein, diese Sitzung zu schließen, es sei denn du hast mehr, was du gerne teilen würdest?
MONJORONSON: Nein, alles in Ordnung. Ich danke euch für die Einladung hier zu sein und die Gelegenheit zu euch zu sprechen. Ich danke euch wieder für eure Hingabe an Christ Michael und Machiventa und an das Werk, das wir alle Drei tun. Guten Tag.
Vicki: Guten Tag, Monjoronson, und danke dir sehr für deine Anwesenheit bei uns.
ENDE